Die Düse sorgt u. a. dafür, dass die Farbe mit der gewünschten Spritzbreite und Durchflussmenge zerstäubt wird, sie bestimmt also den Spritzwinkel und die Spritzleistung. Eine falsche Düse kostet Zeit und Farbe = Geld!
Von elementarer Bedeutung für unsere Bodenmarkierungen ist die richtige Wahl der Düse. Damit steht und fällt die Qualität unserer Arbeit.
Je nach Oberfläche, Anwendung und Material gibt es vier/fünf verschiedene Düsenarten, die farblich zu unterscheiden sind: grün, blau, braun, gelb und schwarz. Jede Düsenart/-farbe unterscheidet sich dann auch wieder, je nachdem, welche Spritzbreite und Durchflussmenge benötigt wird. Bei unseren Arbeiten (mit 2K EP-Farbe), Markierung von Parkplätzen, Hallenböden, Betriebshöfen etc., kommt hauptsächlich die gelbe Düse zum Einsatz.
Die Wahl erfolgt in drei Schritten:
1. Art der Anwendung (Material)
2. Spritzbreite
3. Durchflussmenge
Düsen wurden für spezielle Anwendungen entwickelt. Für Materialien, die für ein feines Finish (wie beim Beizen oder bei Lackierungen) verwendet werden, wird eine Düse mit einer kleineren Öffnung benötigt. Bei schwereren Materialien (wie Latex) muss die Öffnung größer sein.
Was uns die Ziffern verraten:
Die erste Ziffer, z. B. 3 (317), gibt die Breite des Spritzbildes an. Sie entspricht ihrem Spritzwinkel, 3 = 30°. 3 x 5 (15) ergibt dann die Spritzbreite, wenn die Pistole 30 cm von der Oberfläche entfernt ist. Die Ziffern 17 von 317 zeigen in tausendstel Zoll die Größe der Spritzöffnung an (17 entspricht einer Öffnung von 0,017 Zoll bzw. 0,43 mm.). Je größer diese Zahl ist, desto größer ist auch der Durchfluss, mit dem man sprühen kann.