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Fragen, Antworten & Infomaterial.

FAQ

Wir klären auf!

Hier finden Sie auf Ihre Frage eine Antwort. Sollte das nicht der Fall sein, schreiben Sie uns gerne!

Da die Begleitumstände bezüglich des Untergrundes und die Auswahl des Markierungssystems spezifisch aufeinander abgestimmt werden müssen, ist die Art des Untergrunds (Betonstein, Betonflächen, bituminöse Flächen) , das Alter des Untergrunds und die Art einer möglichen Verschmutzung (Öle / Fette / Paraffine) von Bedeutung.

Es gibt verschiedene Arten von Bodenmarkierungen, die je nach Verwendungszweck und Standort eingesetzt werden können. Hier sind ein paar Beispiele:

Linienmarkierungen: Diese werden verwendet, um Fahrspuren auf Straßen, Parkplätzen, Flughäfen, Sportplätzen und anderen Bereichen zu kennzeichnen. Sie dienen zur Trennung von Verkehrsströmen, zur Anzeige von Fahrspuren und zum Lenken des Verkehrs. Die Linien werden durchgehend oder gestrichelt markiert (Furten).

Markierung von Palettenstellplätzen: Es ist wichtig, die Größe und Form des Stellplatzes deutlich zu markieren, um ein ordentliches und effizientes Stapeln von Paletten zu ermöglichen, den zu verfügung stehenden Platz effektiv und logisch aufzuteilen.

Symbole & Piktogramme: Symbole können verwendet werden, um bestimmte Bereiche oder Einrichtungen wie Fußgängerüberwege, Behindertenparkplätze, Feuerlöscher, Notausgänge usw. zu kennzeichnen. Die Applikation von Symbolen & Piktogrammen erfolgt meist mittels Schablone/n.

Zahlen & Buchstaben: Die Markierung von Zahlen und Buchstaben dient der eindeutigen Standortbestimmung und Durchnummerierung von z. B. Paletten, Containern und Behältern. Die Größen- und Farbauswahl kann dabei individuell bestimmt werden.

Fußgängerüberwege: Fußgängerüberwege werden durch Markierungen wie Zebrastreifen gekennzeichnet, um Fußgängern das sichere Überqueren von Straßen zu ermöglichen. Sie sind oft in stark frequentierten Bereichen wie Schulen, Einkaufszentren und Wohngebieten zu finden, jedoch auch zwingend in Lager- & Logistikhallen erforderlich.

Warnzeichen & Sicherheitskennzeichnungen: Diese Markierungen werden verwendet, um auf potenzielle Gefahren hinzuweisen, wie z. B. rutschige Oberflächen, Hindernisse, niedrige Decken oder elektrische Gefahren. Sie dienen der Sicherheit und sollen Personen auf mögliche Risiken aufmerksam machen. Bei der Markierung von Gefahrenbereichen werden oft Signalfarben wie rot und gelb verwendet. Bei dieser Art der Markierung kommt die ISO 7010 zum Tragen.

Parkplatzmarkierungen: Markierungen auf Parkplätzen helfen dabei, Parkbereiche und Parkplatzgrenzen zu definieren. Sie umfassen Richtungspfeile, Piktogramme (Eltern-Kind, Behinderten, E-Lade), Parkplatzlinien, Buchstaben- und Zahlenmarkierungen für Parkplatzkennzeichnungen sowie Beschilderungen für bestimmte Parkplatzregeln und -beschränkungen.

Sportplatzmarkierungen: Auf Sportplätzen werden Markierungen verwendet, um Spielfelder, Spielfeldbegrenzungen, Torlinien und andere relevante Bereiche zu kennzeichnen.

Die genaue Art der Bodenmarkierung hängt von den örtlichen Vorschriften, dem Verwendungszweck und den individuellen Anforderungen ab.

Dünnschichtige Markierungssysteme sind in der Regel 1- oder 2-Komponenten High Solid Farben mit einem geringen Lösemittelanteil mit einer Nassfilm-Schichtstärke von bis zu 600 µm (0,6 mm).

Dickschichtige Markiersysteme sind kaltplastische (PMMA) oder thermoplastische Produkte von 1,2 mm bis 3 mm.

Die ZTV M 13 (Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen und Richtlinien für Markierungen auf Straßen) beschreiben Anforderungen und Verfahrensregeln bei der Erbringung von Leistungen für die Herstellung von endgültigen und vorübergehenden Markierungen auf Straßen.

Die RMS (Richtlinien für die Markierung von Straßen) enthalten neben allgemeinen Hinweisen zur Fahrbahnmarkierung Angaben zu Abmessungen und geometrischer Anordnung sowie Einsatzkriterien von Markierungszeichen. Die Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen (RSA) gelten für die Sicherung von Arbeitsstellen nach dem Verkehrsrecht und regeln
daher auch, wann vorübergehende Markierungen im konkreten Fall einzusetzen sind (Regelpläne).

Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) ist die praxisorientierte, technisch-wissenschaftliche Forschungseinrichtung des Bundes auf dem Gebiet des Straßenwesens. Sie widmet sich den vielfältigen Aufgaben, die aus den Wechselwirkungen zwischen Mensch, Verkehr, Infrastruktur und Umwelt resultieren. Ihr Auftrag ist es, die Sicherheit, Umweltverträglichkeit, Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit der Straßen zu verbessern.

Die ISO 7010 ist eine internationale Norm, die sich mit dem grafischen Symbolsystem für Sicherheitszeichen befasst. Sie legt eine Reihe von Standard-Piktogrammen fest, die zur Kennzeichnung von Sicherheitsinformationen verwendet werden, um potenzielle Gefahren zu erkennen, zu vermeiden oder zu vermindern. Diese Norm wurde entwickelt, um die einheitliche Verwendung von Sicherheitssymbolen auf der ganzen Welt zu fördern und die Kommunikation von Sicherheitsinformationen zu verbessern. Diese Norm legt Rettungs-, Verbots-, Gebots-, Warn- und Brandschutzzeichen fest und ist in farbliche Bereiche aufgeteilt/unterteilt. Die vier Wichtigsten/Bekanntesten sind:

Signalgelb (RAL 1003) = Warnung
Signalrot (RAL 3001) = Verbot/Brandschutz
Signalblau (RAL 5005) = Gebot
Signalgrün (RAL 6032) = Rettung

ASR steht für „Technische Regeln für Arbeitsstätten“. Sie sind in Deutschland eine Sammlung von Richtlinien und Empfehlungen, die spezifische Anforderungen an die Sicherheit und den Gesundheitsschutz in Arbeitsstätten festlegen. Sie dienen als Hilfestellung für Arbeitgeber, Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Betriebsärzte und andere Verantwortliche, um die relevanten Vorschriften der Arbeitsstättenverordnung umzusetzen.

Die Schichtdicke von Farben ist der Höhenüberstand des Nassfilms über einer ebeben Fläche (z. B. Prüfblech) ohne Nachstreumittel bzw. ohne injizierte Beistoffe. Die Mindestnassfilmdicke beträgt: 0,3 mm für Typ I-Markierungssysteme und 0,6 mm für Typ II-Markierungssysteme.

Lösemittelhaltige High-Solid Farben bestehen aus Bindemitteln (z. B. Acrylat-, Epoxid- oder Polyurethanharze) Pigmenten, Lösemitteln, Füllstoffen und Additiven. Die zulässigen Anteile an Lösemitteln sind im Abschnitt 3.2 der ZTV M 13 festgelegt. Es gibt einkomponentige und mehrkomponentige lösemittelarme Farben.

Die Aushärtung bei einkomponentiger Farbe erfolgt rein physikalisch durch Verdunsten der enthaltenen organischen Lösemittel.

Mehrkomponentige lösemittelarme Farben bestehen aus zwei oder mehreren Komponenten (Stammkomponente und Härterkomponente), wobei in der Regel die Stammkomponente pigmentiert und die Härterkomponente unpigmentiert ist. Die Aushärtung erfolgt durch Verdunsten der enthaltenen Lösemittel und chemische Reaktion.

Polyurethan ist besonders geeignet für Industrieböden, Lagerhallen und Parkhäuser. PU ist eine lösemittelhaltige 2-K Markierfarbe
auf Polyurethanbasis für höchste Ansprüche an mechanische und chemische Beständigkeit, hohes Haftvermögen sowie geringe Verschmutzungsanfälligkeit. Es ist sehr geruchsintensiv und es muss entsprechende Abluft gewährleistet sein. Bei diesem standfesten Material ist eine nachträgliche Versiegelung nicht notwendig. Wir nutzen drei unterschiedliche PU-Materialien: PU cool für Kalträume und Kühllager, PU „normal“ für gängige Markierungen und speziell für flexible Sportbeläge kommt ein elastifizierender Härter zum Einsatz.

Das UV-Material besteht zu 100 % aus Feststoff. Daher emittiert es keinerlei Dämpfe (z. B. Lösemittel) und ist geruchsneutral. Dadurch ist es besonders geeignet für Food- & Hygienebereiche. Die Aushärtung erfolgt mittels starker UV-Lampe und ist unmittelbar abgeschlossen. Eine direkte Belastung der lösemittelfreien Bodenmarkierung ist möglich und es entstehen keine Warte- / Aushärtezeiten. Der Betrieb kann ohne Verzögerungen wieder aufgenommen werden. Durch die Aushärtung von UV-Licht kann das Material bei Minustemperaturen verarbeitet werden. Auch hier kann nach Beendigung der Arbeiten kann die markierte Fläche sofort in Betrieb genommen werden. Es müssen keine Trocknungszeiten beachtet werden. Die Oberfläche der ausgehärteten Markierung ist extrem „dicht“ geschlossen. Dadurch ist die Markierung überaus abriebfest, temperatur- und chemikalienbeständig.

Griffigkeitsmittel sind Mineralien wie Cristobalit, Korund oder sonstige Körper in Kornform, die als Bestandteil eines Markierungssystems in den Markierungsstoff eingemischt und/oder bei der Applikation nachgestreut werden und der Erzeugung der Griffigkeit dienen.

Nachstreumittelgemische sind aus Reflexkörpern und Griffigkeitsmitteln in einem bestimmten Verhältnis hergestellte fertige Gemische, die bei der Applikation nachgestreut werden.

Reflexkörper sind unbehandelte oder behandelte Glasperlen oder sonstige Körper, die als Bestandteil eines Markieungssystems in den Markierungsstoff eingemischt und/oder bei der Applikation nachgestreut werden und der Erzeugung der Nachtsichtbarkeit dienen. Sie sind retroreflektierend, werfen das einfallende Licht in die Richtung zurück, aus der es gekommen ist

Downloads

In unserem Downloadbereich finden Sie hilfreiche und wichtige Informationen & Merkblätter.

Ratgeber für Hallenmarkierung

Leben retten! Spiegeleinstellplatz

Strich vs. Strich

Flyer Hallenmarkierung

Flyer Parkplatz & Betriebshof

AGB & Merkblatt für Markierungen

Merkblatt E-Ladeparkplatz

Merkblatt für Fluchtwege nach ASR

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